Berlinale 2014, Film #16 …oder: Film noir auf chinesisch

09:30 Friedrichstadtpalast …nach einem 4Film-Marathon am Vortag. Als Auftakt zu einem neuen 4-Film-Tag. Was hat mich dazu geritten ? Ach, stimmt. Die Story

Bai Ri Yan Huo  | Black coal, thin ice

Der als Polizist gescheiterte  Zhang Zili widmet sich außer dem Alkohol einem Job als Sicherheitskraft in einer Fabrik. Der Fall, der ihn vor 5 Jahren den Job kostete und in dessen Verlauf sein Kollege und 2 Verdächtige erschossen wurden, wird wieder neu aufgerollt. In verschiedenen Kohletransporten waren Leichenteile entdeckt worden. Er nimmt auf eigene Faust die Ermittlungen wieder auf und trifft abermals auf die mysteriöse, schweigsame Wu Zhizhen, die immer noch in der gleichen Textilreinigung wie damals arbeitet… die Spur ist heiß, aber verworren.

…sie ist der Schlüssel zur Lösung, so viel ist ihm klar

 

In guter Film noir Tradition sind hier Motive lange unklar, Absichten nicht immer ehrenwert und die Hauptfigur moralisch mehr als zweifelhaft. Interessant wie man so etwas in China durch die Zensur bekommt. Ups, ich hab’s gesagt. Das Setting ist durchaus faszinierend, wenn auch heruntergekommen bis schäbig. Die Figuren eindringlich gezeichnet. Durchaus sehenswert wenn auch nicht ganz schlüssig.

Randbemerkung: vor dem Film einen sehr netten Schnack mit einem älteren Film Fan aus den Niederlanden gehabt.

In Kürze hier: Hund sand’s scho’

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